MARSEILLE – In den digitalen Medien in der Türkei gehen seit gestern besorgniserregende Nachrichten über den Gesundheitszustand des Volksrepräsentanten Abdullah Öcalan rum.
Seit der Verschleppung 1999 befindet sich der Vordenker Abdullah Öcalan auf der Gefängnisinsel Imrali unter unmenschlichen Lebensbedingungen. Der Kontakt zur Außenwelt wird nicht nur erschwert, sondern nicht gestattet.
Trotz dessen, dass dies der internationalen Staatengemeinschaften bewusst ist, wird seit jeher bei der türkischen Regierung nicht interveniert.
Die Wut über das Foltersystem der Gefängnisinsel Imrali, welches keinen Kontakt zur Außenwelt gestattet und deshalb glaubwürdige Meldungen verhindert, ist groß.
Aus diesem Grund versammelten sich heute um 19 Uhr in der französischen Stadt Marseille Jugendliche, um mit ihrem Protest die internationale Öffentlichkeit zum Handeln für den Vordenker Abdullah Öcalan zu bewegen.
Sie marschierten lautstark mit Flaggen mit dem Konterfei des Vordenkers Öcalan durch die Straßen Marseilles und riefen dabei Parolen wie „Liberte pour Öcalan“.
Die Demonstrierenden fordern den sofortigen Kontakt zu dem Volksrepräsentanten Abdullah Öcalan, sowie seine physische Freiheit. Außerdem fordern sie die europäische Staatengemeinschaft zum Handeln auf.